Antrittsvorlesungen von Prof Dr. Stefanie Rach und Prof. Dr. Petra Schwer am 27. Juni 2019
Seit einigen Monaten sind Prof. Dr. Stefanie Rach als Leiterin der Arbeitsgruppe Didaktik der Mathematik sowie Prof. Dr. Petra Schwer als Leiterin der Arbeitsgruppe Geometrie am IAG tätig. In einer gemeinsamen Veranstaltung geben beide am 27. Juni 2019 ihre Antrittsvorlesungen.
WAS: | Antrittsvorlesungen von Prof. Dr. Stefanie Rach und Prof. Dr. Petra Schwer |
WANN: | 27. Juni 2019, 16:30 Uhr |
WO: | Otto-von-Guericke-Zentrum (Lukasklause) |
Programm
16:30 Uhr | Grußworte des Rektors der OVGU Prof. Dr. Jens Strackeljahn sowie des Dekans der Fakultät für Mathematik Prof. Dr. Hans-Christoph Grunau. |
Anschließend | Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Stefanie Rach Eingangsvoraussetzungen von Mathematikstudierenden: Was zählt für den Studienerfolg? |
18:00 Uhr | Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Petra Schwer Ein geometrischer Spaziergang zu mathematischen Gebäuden |
Im Anschluss laden Stefanie Rach und Petra Schwer zu einem kleinen Empfang ein.
Abstracts
Stefanie Rach - Eingangsvoraussetzungen von Mathematikstudierenden: Was zählt für den Studienerfolg?
Hohe Abbruchquoten in mathematischen Studiengaengen lassen vermuten, dass mathematische Lernprozesse in der Studieneingangsphase nicht optimal verlaufen. Demnach stellt sich die Frage, welche Faktoren erfolgreiche Lernprozesse bedingen. Nach Angebot-Nutzungsmodellen sind sowohl Bedingungsfaktoren auf individueller Ebene als auch
auf der Ebene des Lehrangebots und deren gegenseitiger Passung zu untersuchen. In diesem Vortrag werden anhand von ausgewaehlten, empirischen Studien die Bedeutung von Eingangsvoraussetzungen fuer erfolgreiche Lernprozesse herausgestellt. Inwiefern diese Ergebnisse einen Beitrag zur Bewältigung des Problemfeldes leisten können, wird diskutiert.
Petra Schwer - Ein geometrischer Spaziergang zu mathematischen Gebäuden
Sie sind eingeladen, mir auf einem Streifzug durch verschiedene Sichtweisen auf mathematische Gebaeude zu folgen. Wir werden unter anderem sehen, warum QR-Zerlegung invertierbarer Matrizen auch ein geometrisches Problem ist. Eingefuehrt wurden Gebaeude in den 1960er Jahren von Jacques Tits und Francois Bruhat als Analoga symmetrischer Räume für die Untersuchung einfacher algebraischer Gruppen über beliebigen Koerpern. Ich hoffe, Sie davon ueberzeugen zu können, dass Gebaeude viele weitere Anwendungsmoeglichkeiten besitzen und auf magische Weise geometrische, kombinatorische und algebraische Methoden in sich vereinen.