Prof. Dr. Anton Wakolbinger

In einer großen, geographisch strukturierten Population tritt ein selektiv stark bevorzugter Mutant auf den Plan. Wie lange dauert es in Abhängigkeit von Migrationsrate und Selektionsstärke, bis die Mutation in der Population fixiert, und wie sieht der Frequenzpfad des bevorzugten Allels auf dem Weg zur Fixation aus? Bei der Auseinandersetzung mit dieser Frage im Diffusionsmodell der mathematischen Populationgenetik nutzen wir das Wechselspiel zwischen dem zufälligen Frequenzpfad und dem anzestralen Selektionsgraphen, zwei stochastischen Prozessen, die zueinander in Dualität stehen.

Datum: 15.01.2015, Raum: G03-106, Zeit: 17:00

Letzte Änderung: 10.04.2018 - Ansprechpartner: Volker Kaibel