Stefanie Rach und Christian Kaspers tragen über mathematisches Selbstkonzept und Selbstwirksamkeitserwartung vor
Am Mittwoch, 24.04.2024, trugen Stefanie Rach und Christian Kaspers im Forschungskolloquium Bildungsforschung zu folgenden Thema vor:
Selbstkonzept und Selbstwirksamkeitserwartung: Voraussetzung, Vermittlung und Ziel von Lernprozessen
Dieser Vortrag fokussiert das domänenspezifische Selbstkonzept, das als die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten in einer spezifischen Domäne definiert wird, und die situationsspezifische Selbstwirksamkeitserwartung, die als Einschätzung des erwarteten Erfolgs bei einer Aufgabe definiert wird. Wenn Studierende freiwillig ein Studium mit dem Fach Mathematik wählen, kann davon ausgegangen werden, dass sie über ein hohes mathematisches Selbstkonzept und eine hohe Selbstwirksamkeitserwartung verfügen. Empirische Studien zeigen diesbezüglich jedoch eine große Varianz zwischen Studierenden, was durch hohe Anforderungen in der Studieneingangsphase erklärt werden kann. Daten einer Mixed-Methods-Studie mit Lehramtsstudierenden der Sekundarstufe geben Einblick in die Bedeutung von Selbstkonzept und Selbstwirksamkeitserwartung für erfolgreiche Lernprozesse.